Ziele des Projektes:

Förderung des öffentlich-privaten Dialogs, Entwicklung arbeitsmarktorientierter Bildungsangebote, Investitionen in die Aus- und Weiterbildung in der beruflichen Bildung, Entwicklung kohärenter Standards, berufliche Bildung im ländlichen Raum fördern, die ländliche Wirtschaft weiterentwickeln, gemeinsam mit der Wirtschaft Maßnahmen zur Berufsorientierung und Karriereplanung von Schülerinnen und Schülern in allgemeinbildenden Sekundarschulen und Berufsbildungseinrichtungen entwickeln

Wirkungen des Projektes:

Stärkung der Kapazitäten des Ministeriums für höhere und sekundäre Fachbildung zur Entwicklung und Koordinierung eines bedarfsgerechten nationalen Berufsbildungssystems unter Einbeziehung der relevanten Akteure aus Regierung, Privatsektor und Bildungswesen, Erweiterung der Kapazitäten des Textilverbands Uztextileprom entsprechend seiner Rolle im reformierten Berufsbildungssystem, aktivierte sektorale Kompemtenzausschüsse (SSC), denen Vertreterinnen und Vertreter des Privatsektors, von Berufsschulen und staatlicher Stellen angehören, Stärkung der Kapazitäten von Berufsschulen, Berufsakademien und technischen Schulen, um reformierte Ausbildungsgänge für den Textilsektor anzubieten, ausgebildete Fachkräfte in industriellen Schlüsselberufen tragen durch ihr technisches Wissen, ihre praktischen und sozialen Fähigkeiten und ihr Verständnis von Unternehmertum dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und die Modernisierung der Industrie voranzutreiben, Maßnahmen zur Berufsorientierung und Karriereplanung von Schülerinnen und Schülern in allgemeinbildenden Schulen und Berufsbildungseinrichtungen werden in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft umgesetzt

Die Projektstrategie sieht einen mehrstufigen Ansatz zur Unterstützung einer umfassenden Berufsbildungsreform in Usbekistan vor. Die Strategie zielt auf Folgendes ab:

- Effektive Zusammenarbeit zwischen relevanten Akteuren des Staates, der Wirtschaft und des Bildungswesens, um das Verständnis für die Bedürfnisse des Berufsbildungssystems zu verbessern.

- Zusammenarbeit zwischen politischen Entscheidungsträgern, dem Bildungssektor und Arbeitgebern bei der Formulierung eines neuen normativen Rahmens für die berufliche Bildung und Ausbildung.

- Institutionalisierte Zusammenarbeit zwischen dem Bildungssektor und der verfassten Wirtschaft bei der Umsetzung gemeinsamer Berufsbildungs- und dualer Erstausbildungskonzepte.

- Entwicklung von Maßnahmen zur Berufsorientierung und Karriereplanung von Schülerinnen und Schülern in allgemeinbildenden Sekundarschulen und Berufsbildungseinrichtungen gemeinsam mit der Wirtschaft

Im Rahmen der Kapazitätsentwicklung spricht das Projekt alle drei Interventionsebenen (Person, Organisation, Gesellschaft) an. Die Personalentwicklung kombiniert u.a. fachliche und methodische Trainingsaktivitäten, Studienreisen, Peer-Learning und Prozessbegleitung. Darüber hinaus sind fachliche und methodische Qualifizierungsmaßnahmen für das Berufsbildungspersonal geplant, um dessen Fähigkeiten zur Vermittlung handlungsorientierter Kompetenzen zu verbessern. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, sowie auf den Jugendschutz im Rahmen der Berufsbildung gesetzt. Auch Gender-, Umwelt- und Klimaaspekte (z. B. Aufnahme „grüner Inhalte“ in die Lehrpläne, Sensibilisierung für Gefahren im Umgang mit Chemikalien, nachhaltiger Wasserverbrauch) werden berücksichtigt.

Das Projekt soll dazu beitragen, dass Frauen und Männer gleichberechtigten Zugang zu Berufsbildungs- und Qualifizierungsangeboten haben und gleichermaßen davon profitieren. Die im Rahmen des Projekts entwickelten neuen Schlüsselberufe werden dazu beitragen, die Beteiligung von Frauen auch in Führungspositionen des Textilsektors zu erhöhen. Darüber hinaus unterstützt das Projekt den diskriminierungsfreien und barrierefreien Zugang von Menschen mit Behinderung zur beruflichen Bildung und ihre Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Jugendliche aus ländlichen Regionen gelegt.