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And the winner is...

Sie hatten Konditoren, Fleischer und Mechatroniker vor der Kamera. Auszubildende der Mediengestaltung drehten in mehreren europäischen Ländern Filme über duale Berufsausbildung - gefördert vom Bildungsministerium, organisiert und ausgerichtet von GOVET im BIBB.

And the winner is...
Lisa Wallner, Caroline Schneider und Katharina Witte gewinnen den Wettbewerb "Wir sind Zukunft".
Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung mit der Jury und den Azubis, die es ins Finale schafften.

Als sie sich mit einem 30-sekündigen Clip über ihre Ausbildung für die Teilnahme beim Filmwettbewerb „Wir sind Zukunft – europäische Juniorfachkräfte dual ausgebildet“ beworben haben, hätten Caroline Schneider, Lisa Wallner und Katharine Witte nicht damit gerechnet, dass sie im Finale des Wettbewerbs landen würden.

Kein Wunder also, dass die Freude gestern groß war. Denn sie sind die Siegerinnen des Wettbewerbs und haben ein exklusives Medientraining gewonnen.

Der Parlamentarische Staatssekretär im BMBF, Thomas Rachel, gratulierte dem Team und zeigte sich beeindruckt vom Engagement der jungen Nachwuchsmediengestalter: „Mit dem Filmwettbewerb eröffnete das BMBF jungen kreativen Auszubildenden die Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen und auch Botschafter dualer Ausbildung in den Ländern zu sein. Das ist den Auszubildenden gelungen. Ihre Filme über unsere Kooperationsprojekte im Ausland übertreffen meine Erwartungen. Gleichzeitig belegen sie den Erfolg unseres Engagements in der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit zusammen mit unseren Partnerministerien, Unternehmen und Schulen vor Ort.“

Lisa Wallner, Caroline Schneider und Katharina Witte sind angehende Mediengestalterinnen im Bereich Digital und Print.

Caroline Schneider, Lisa Wallner und Katharine Witte sind Auszubildende der Mediengestaltung aus Ostwestfalen. Sie drehten im Rahmen des Wettbewerbs einen Film über duale Berufsausbildung in der Slowakei. Für die anderen Teams, die im Finale des Wettbewerbs standen, ging es nach Griechenland, Italien und Russland.

Die Dreh-Teams aus Deutschland hatten im Januar 2017 junge Menschen vor der Kamera, die im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes dual ausgebildet werden. Sie trafen auf angehende Köche, Konditoren, Fleischer, Industriemechaniker, Mechatroniker, Schuhfertiger, Office Manager und Restaurant- und Hotelangestellte. Zurück in Deutschland hatten die jungen Mediengestalter eine Woche Zeit, um aus dem Drehmaterial einen fertigen Film zu machen. Neben Berufsschule, Arbeit und Prüfungen war das keine leichte Aufgabe.

Die Premiere der Filme fand im Februar 2017 auf der Didacta in Stuttgart statt. Zeitgleich wurden die Filme auf der GOVET-Website eingestellt. Über ein Online-Abstimmungstool hatten die Nutzer die Möglichkeit, über die Beiträge abzustimmen. Das Ergebnis der Votings machte eine von fünf Jury-Stimmen aus.

v.l.n.r.: Dr. Henk van Liempt, Referatsleiter EU-Bildungsprogramme und Internationale Zusammenarbeit im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Teja Adams, Cross- und Social Media-Experte; Hannah Thalhammer, Youtuberin (kleinaberhannah) und Birgit Thomann, Abteilungsleiterin Internationalisierung der Berufsbildung und Wissensmanagement im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) waren in der Jury.

„Wir hatten fünf engagierte Teams im Finale des Wettbewerbs und entsprechend überzeugend waren ihre Ergebnisse“, so Birgit Thomann, Leiterin der Abteilung Internationalisierung der Berufsbildung und Wissensmanagement im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). „Die Teams hätten die Brücke zwischen dualer Ausbildung in Deutschland und Umsetzung im Ausland nicht besser schlagen können. Die Filme zeigen: Duale Ausbildung funktioniert nicht nur in Deutschland, sondern bietet mit nationalen Anpassungen jungen Menschen auch in anderen Ländern eine Perspektive.“

Die fünf Teams im Finale ließen den Wettbewerb im Rahmen der Preisverleihung Revue passieren. Fast fünf Monate ist es her, dass der Startschuss fiel. Im Wettbewerb warteten nicht wenige Abenteuer auf die jungen Medienprofis. Eisige Kälte, der nicht alle Batterien in den Aufnahmegeräten standhielten. Lärmende Fabrikhallen, die gute Tonaufnahmen erschwerten. Zurückhaltende Auszubildende, die es aus der Reserve zu locken galt – und nicht zuletzt abgestürzte Schnittrechner am Tag vor Abgabe des Films. Die Teams hielten zusammen und gingen die Herausforderungen gemeinsam an.

Einer Sache sind sie sich heute sicher, wenn sie an ihre Erfahrungen im Workshop und beim Dreh in Griechenland, Italien, Russland und in der Slowakei zurückdenken. Sie alle sind Gewinner. Denn der eigentliche Gewinn sei ohnehin die Teilnahme am Wettbewerb gewesen. Die Urkunde, die sie für ihre Teilnahme an der Finalrunde erhielten, findet bestimmt einen Platz in ihren Bewerbungsunterlagen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) richtete den Filmwettbewerb aus. GOVET, die Zentralstelle der Bundesregierung für internationale Berufsbildungskooperation im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), organisierte den Filmwettbewerb und betreute die Teams.

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