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Neu am Runden Tisch: WorldSkills Germany

Mit WorldSkills Germany e.V. hat der Runde Tisch für internationale Zusammenarbeit auf Akteursebene seine 35. Mitgliedsorganisation dazu gewonnen. Damit fließt weitere Berufsbildungsexpertise in die internationale Berufsbildungskooperation ein.

Seit März 2024 ist WorldSkills Germany e.V. das 35. Mitglied am Runden Tisch der Akteure für internationale Berufsbildungszusammenarbeit. Der gemeinnützige Verein mit Hauptsitz in Stuttgart wurde 2006 als Förderinitiative für nationale und internationale Berufswettbewerbe gegründet und hat inzwischen 85 Mitglieder. Als Akteur im Bereich der dualen Berufsausbildung widmet sich WorldSkills Germany u. a. dem didaktischen Konzept "Lernen im Wettbewerb", der Weiterbildung von Ausbildenden und Personalverantwortlichen, Berufsorientierungsmaßnahmen sowie Fachthemen wie "Digitalisierung der beruflichen Bildung" und "Arbeitswelt der Zukunft". Neben seinen internationalen Kontakten etwa durch die Mitgliedschaft in den Dachverbänden WorldSkills International (WSI) und WorldSkills Europe (WSE) bringt der Verein damit auch ein hohes Maß an Berufsbildungskompetenz in die Arbeit am Runden Tisch ein.

Der Runde Tisch für internationale Berufsbildungszusammenarbeit tagt seit 2013 in regelmäßigen Abständen als Runder Tisch der Ressorts sowie als Runder Tisch der Akteure und bei Bedarf als Runder Tisch auf Staatssekretärsebene bzw. Runder Tisch auf Leitungsebene. Ziel ist es, die Strategie der Bundesregierung zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit aus einer Hand umzusetzen und die Expertise der unterschiedlichen Organisationen zu bündeln. Zuletzt tagten der Runde Tisch der Akteure und der Runde Tisch der Ressorts jeweils im März 2024. Die Ressorts besprachen dabei ihre Arbeitsschwerpunkte 2024, während die Akteure sich zudem mit dem Programm des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) „Internationalisierung der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften" (HAW.International) und der Berufsbildungszusammenarbeit mit den Philippinen auseinandersetzten.

Der Runde Tisch für internationale Berufsbildungszusammenarbeit

Der Runde Tisch zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit ist als zentrales Element der Abstimmung zwischen den deutschen Akteuren 2013 ins Leben gerufen worden, um zu einem kohärenten internationalen Auftritt der deutschen Akteure bei der Kooperation mit den Partnerländern beizutragen. Dabei werden in den Sitzungen gemeinsame Themen der Berufsbildungsakteure besprochen, inhaltliche Grundsatzfragen diskutiert, Informationen geteilt und das Vorgehen in der iBBZ mit einzelnen Ländern abgestimmt. Unter Leitung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung findet der Runde Tisch in unterschiedlichen Konstellationen regelmäßig statt, GOVET ist die Geschäftsstelle. Auf der Ressortebene beteiligen sich die in der Berufsbildungs­zusammenarbeit aktiven Bundesministerien, auf der Akteursebene zudem Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer, Sozialpartner, Kammerorganisationen, zivilgesellschaftlicher Einrichtungen sowie Durchführungsorganisationen und ressortnaher Einrichtungen.

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