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Datenbank zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit

Projekte und Veranstaltungen zu beruflicher Bildung weltweit, Informationen zur Berufsbildungszusammenarbeit in mehr als 120 Ländern – die GOVET Projektdatenbank deckt dies ab. Mit wenigen Klicks ermöglicht das Recherche-Tool eine flexible Suche mit detaillierter Ergebnisausspielung.

Datenbank Berufsbildungszusammenarbeit

Förderung Non-Formaler Berufsbildung (FOPRONH)
Land: Honduras
Ziele und Wirkungen des Vorhabens/Projekts:

Das honduranische Berufsbildungssystem bietet eine Aus- und Weiterbildung, die qualitativ hochwertig ist und sich sowohl an den Bedarfen des Arbeitsmarkts als auch an Bedürfnissen von marginalisierten Jugendlichen orientiert.

Aktuelle Laufzeit: 01.10.2018 - 31.12.2023
Beratungsschwerpunkte:
Branchen/Berufszweige:
Berufe:
Beteiligte Akteursgruppen: Bundesministerien, Ressortnahe Einrichtungen, Partner vor Ort
Beteiligte Akteure: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik GmbH (INBAS), Honduranisches Bildungsministerium (SEDUC), Hondurianisches Berufsbildungsinstitut (INFOP), Netzwerk privater Berufsbildungszentren Honduras (CADERH)
Zielgruppen (Kategorien): Bildungspersonal, Multiplikator*innen, Berufsschulen
Zielgruppe/Begünstigte:
Beschreibung:

Das Vorhaben verfolgt einen Mehrebenen-Ansatz. Durch das Zusammenspiel von Maßnahmen der Kapazitätsentwicklung in Ministerien, Institutionen und auf lokaler Ebene werden systemische Kapazitäten in der beruflichen Bildung effektiv in den Partnerstrukturen verankert. Ein Beispiel hierfür ist die Stärkung des Qualitätsmanagements in Berufsbildungsschulen und die Einführung von einheitlichen Qualitätsstandards bis hin zu einem Akkreditierungssystems auf nationaler Ebene.


In den Ministerien sollen die Voraussetzungen für Reformen (Rahmenbedingungen) zur institutionellen Stärkung einer arbeitsmarkt-orientierten Berufsausbildung verbessert werden. Ein Schwerpunkt der Aktivitäten liegt dabei auf der Ausweitung und Intensivierung des Dialogs, der Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen Arbeitgebern, ordnungspolitischen Akteuren sowie den Trägerinstitutionen der Berufsbildung, dem nationalen Berufsbildungsinstitut (INFOP), dem Netzwerk von privaten Berufsbildungszentren (CADERH) und dem Bildungsministerium (SEDUC). Ziel ist es, die Bedarfsorientierung von Qualifizierungsangeboten zu erhöhen.

Die non-formale Berufsbildung auf lokaler Ebene wird durch höher qualifiziertes Personal verbessert. Das Projekt unterstützt die Partner dabei, Ausbilder*innen in technischen und didaktisch-methodischen Kompetenzen zu schulen, damit diese die Schüler*innen entsprechend den Anforderungen des Arbeitsmarktes unterrichten. Ein zentraler Hebel für bessere Qualität und die Ausweitung des Angebotes ist die Erstellung der Lerninhalte auf Grundlage von Arbeitsmarktstudien und die Qualifizierung von Lehrpersonal.


Im Bereich der formalen Berufsbildung wird gemeinsam mit dem Bildungsministerium ein Modell für eine bedarfsorientierte Berufsausbildung entwickelt und als Pilotprojekt eingesetzt.


Durch die Beratung von Institutionen der non-formalen Berufsbildung werden diese in die Lage versetzt, die Qualität ihrer Ausbildung in Kooperation mit der Privatwirtschaft zu steigern und die entwickelten, modular gestalteten Ausbildungsprogramme auf andere Bereiche zu übertragen. In den beteiligten Durchführungsorganisationen werden durch die Aus- und Weiterbildung des Personals Kapazitäten geschaffen, die dazu beitragen, die Qualitätssicherungsfunktionen dieser Institutionen zu stärken. Ein besserer Zugang zu bedarfsorientierter Qualifizierung für Jugendliche aus den benachteiligten Bevölkerungsschichten versetzt diese in die Lage, auf dem Arbeitsmarkt unterzukommen.

Potenziale (Anknüpfungspunkte):
Links:
Ansprechpartner: Anja Reder; anja.reder@giz.de