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Datenbank zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit

Projekte und Veranstaltungen zu beruflicher Bildung weltweit, Informationen zur Berufsbildungszusammenarbeit in mehr als 120 Ländern – die GOVET Projektdatenbank deckt dies ab. Mit wenigen Klicks ermöglicht das Recherche-Tool eine flexible Suche mit detaillierter Ergebnisausspielung.

Datenbank Berufsbildungszusammenarbeit

Globalvorhaben Programm Migration für Entwicklung (PME)
Land: Ägypten, Albanien, Gambia, Ghana, Irak, Kosovo, Marokko, Nigeria, Pakistan, Senegal, Serbien, Tunesien
Ziele und Wirkungen des Vorhabens/Projekts:

Die Perspektiven von lokaler Bevölkerung und Rückkehrer*innen für die wirtschaftliche und soziale Teilhabe in ausgewählten Herkunftsländern sind verbessert. Das übergeordnete Ziel von PME ist es, die entwicklungsrelevanten Beiträge von Migranten in ihren Herkunftsländern zu stärken und die Rahmenbedingungen für die legale Migration in ausgewählten Partnerländern zu verbessern.



Aktuelle Laufzeit: 01.05.2015 - 30.11.2020
Beratungsschwerpunkte: Zusammenarbeit von Staat und Wirtschaft, Institutionalisierte Forschung und Beratung, Weiterbildung, Berufsorientierung
Branchen/Berufszweige: Handwerk, Sonstiges/branchenübergreifend, IT-Berufe
Berufe:
Beteiligte Akteursgruppen: Bundesministerien, Ressortnahe Einrichtungen, Partner vor Ort
Beteiligte Akteure: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Arbeitsministerien vor Ort, Arbeitsagenturen vor Ort, Berufsschulen vor Ort
Zielgruppen (Kategorien): Auszubildende, Junge Erwachsene, Arbeitnehmer*innen, Unternehmen/Arbeitgeber, Staatliche Einrichtungen
Zielgruppe/Begünstigte:
Beschreibung:

Weltweit verlassen immer mehr Menschen ihre Heimat. Dabei würden die meisten von ihnen gerne in ihrer Heimat bleiben oder später dorthin zurückkehren und neu beginnen. Alle diese Menschen benötigen Orientierung über die Möglichkeiten in ihren Herkunftsländern, Unterstützung auf der Suche nach beruflichen Perspektiven oder bei der Reintegration. Für diese Menschen schafft das Vorhaben Beratungsangebote und berufliche Perspektiven in ausgewählten Partnerländern. Das Vorhaben bietet sowohl Unterstützungsangebote in Deutschland als auch in den Ländern. Im Mittelpunkt des Programms steht die individuelle Beratung. Menschen, die planen, in ihre Herkunftsländer zurückzukehren, werden bereits in Deutschland unterstützt und bis zum Neustart im jeweiligen Herkunftsland begleitet. Aber auch Menschen in der lokalen Bevölkerung, die keine berufliche Perspektive für sich vor Ort sehen und über eine Migration nachdenken, werden unterstützt und beraten.


Migrations- und Reintegrationspolitische Beratung: Diese Komponente soll die relevanten Ministerien sowohl bei der Verbesserung der Bedingungen der Migrations- und Reintegrationspolitik als auch bei der Vorbereitung strategischer Dokumente im Bereich der Arbeitsmigration und im Bereich des Reintegrationsprozesses unterstützen. Zum einen zielt dies auf die Stärkung der bestehenden Strukturen sowie der strategischen und institutionellen Kapazitäten der Migration und Reintegration zum anderen auf die Verbesserung des allgemeinen politischen Rahmens für die Arbeitsmigration und für die Reintegration der Rückkehrer. Teil dieser Komponente ist auch die Ausbildungsinitiative/Skills Partnership, welche jungen Menschen die Möglichkeiten eröffnet, eine 2-3-jährige duale Ausbildung in Deutschland zu absolvieren. 


Migrationsberatung für Karriere, Beschäftigung und Reintegration: Das Vorhaben betreibt gemeinsam mit nationalen Partnern Beratungszentren für Jobs, Migration und Reintegration. Derzeit gibt es Zentren in Albanien, Kosovo, Serbien, Tunesien, Marokko, Irak, Nigeria, Ghana und Senegal. Beratungszentren in Ägypten, Gambia und Pakistan sind in Planung. Die Zentren bieten Informationen, Dienstleistungen und Beratung zu u.a. Karriere-, Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten, legale Migrationsmöglichkeiten, Informationen zum Leben, Studieren und Arbeiten in Deutschland, Anerkennung von Qualifikation in Deutschland und vor Ort sowie Reintegration von Rückkehrern. Neben den Beratungszentren führen auch unter Vertrag genommene Organisationen der Zivilgesellschaft (NGOs) die Beratung durch. 


Wissenstransfer durch entwicklungsorientierte Migration: Migranten sind Brückenbauer zwischen den Ländern, aus denen sie ursprünglich kommen, und den Ländern, in denen sie gerade leben und arbeiten. Mit ihrem Know-how, ihren Ideen, Erfahrungen und Kontakten stoßen sie beiderorts wichtige Veränderungen mit an und tragen dazu bei, dass auch ihre Herkunftsländer zukunftsfähig bleiben. Viele Migranten entscheiden sich irgendwann auch für eine temporäre oder permanente Rückkehr in ihre Herkunftsländer und bringen ihr Wissen dann direkt vor Ort ein. PME fördert alle diese Aktivitäten der Migranten. Darüber hinaus bietet die GIZ in Zusammenarbeit mit privaten Trägern Maßnahmen zur beruflichen Qualifizierung für Rückkehrinteressierte an. Zu den Angeboten zählen unter anderem Kurse für Bauingenieur*innen und diverse Handwerksberufe, Existenzgründertrainings, Fremdsprachen- und IT-Kurse.


Potenziale (Anknüpfungspunkte):
Links: https://www.giz.de/de/weltweit/62318.html#:~:text=Programm%20%22Migration%20f%C3%BCr%20Entwicklung%22%20%28PME%29%20Land%3A%20Globalvorhaben%3B%20aktuell Irak%2C%20Kosovo%2C%20Marokko%2C%20Nigeria%2C%20Pakistan%2C%20Senegal%2C%20Serbien%2C%20Tunesien. https://www.startfinder.de
Ansprechpartner: Dr. Franz-Josef Batz: franz-josef.batz@giz.de; edmond.gashi@giz.de