Datenbank zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit
Projekte zu beruflicher Bildung weltweit und Informationen zur Berufsbildungszusammenarbeit in mehr als 150 Ländern — die GOVET Projektdatenbank deckt dies ab. Mit wenigen Klicks ermöglicht das Recherche-Tool eine flexible Suche mit detaillierter Ergebnisausspielung.
Datenbank Berufsbildungszusammenarbeit
Datenbank Berufsbildungszusammenarbeit
zurückLand: | Pakistan |
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Ziele und Wirkungen des Vorhabens/Projekts: | Die Beteiligung des öffentlichen und privatwirtschaftlichen Sektors an der Berufsbildung (TVET) ist gestiegen, so dass der Zugang zu einer qualitativ hochwertigen und den Anforderungen des Arbeitsmarktes entsprechenden Ausbildung verbessert ist. Bislang erreichte Ergebnisse (2011-2016) Politikentwicklung und Regierungsführung:
Nationaler Rahmen für berufliche Qualifikationen (NVQF):
Aus- und Weiterbildung von Berufsschullehrern:
Fund for Innovative Training (FIT):
Akkreditierung von Berufsbildungseinrichtungen:
Kooperative Ausbildung und neue Qualifikationen (Green Skills):
Kapazitätsaufbau für Berufsbildungsbehörden:
Arbeitsvermittlung- und Beratung:
Nationales Kompetenzinformationssystem:
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Aktuelle Laufzeit: | 01.01.2017 - 31.12.2021 |
Beratungsschwerpunkte: | |
Branchen/Berufszweige: | Sonstiges/branchenübergreifend |
Berufe: | |
Beteiligte Akteursgruppen: | Bundesministerien, Internationale Organisationen |
Beteiligte Akteure: | Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Europäische Union (EU), National Vocational & Technical Training Commission (NAVTTC) |
Zielgruppen (Kategorien): | Junge Erwachsene, Frauen/Mädchen, Männer/Jungen |
Zielgruppe/Begünstigte: | |
Beschreibung: |
In den Bereichen Energie, Landwirtschaft und Arbeitskräfte verfügt Pakistan über ein beträchtliches Potenzial, das aufgrund des Mangels an qualifizierten und gut ausgebildeten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern noch nicht ausreichend genutzt wird. Dabei sind über 60 Prozent der Bevölkerung des 180-Millionen-Einwohner-Landes Jugendliche. Die bestehenden Strukturen der formalen Berufsausbildung sowie die Traditionen im informellen Sektor der beruflichen Bildung bieten den Auszubildenden keine Möglichkeit, Qualifikationen zu erwerben, die den Anforderungen des Arbeitsmarktes entsprechen. Insbesondere junge Frauen haben es schwer, Zugang zu Berufsbildungsprogrammen zu erhalten, vermittelbare Fähigkeiten zu erwerben und auf dem formalen Arbeitsmarkt eine Beschäftigung zu finden. Die direkte Folge dieser unzureichenden Qualifikationen sind Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung, die letztlich in die Armut führen. Die Schwäche des Berufsbildungssektors wirft Probleme bei der Suche nach ausreichend qualifizierten Arbeitskräften in der Privatwirtschaft auf und hindert die pakistanischen Wirtschaft daran, ihr Wachstumspotenzial auszuschöpfen. Um den Zugang, die Qualität, die Fairness und die Relevanz der beruflichen Bildung zu verbessern, hat die pakistanische Regierung mit Unterstützung der Europäischen Union und der Regierungen Deutschlands, der Niederlande und Norwegens im Jahr 2011 eine umfassende Reform eingeleitet. Die erste Phase der Reform, die auf der National Skills Strategy (NSS) beruht, wurde im Dezember 2016 abgeschlossen. In diesem Zeitraum wurden mehrere Meilensteine erreicht, darunter die Entwicklung einer nationalen Berufsbildungsstrategie, eines nationalen Rahmens für berufliche Qualifikationen sowie die Einführung einer kompetenzbasierten Ausbildung und Bewertung. Mit der zweiten Phase des Programms zur Unterstützung des Berufsbildungssektors, die seit Januar 2017 läuft, wird das Vorhaben um weitere fünf Jahre verlängert. Diese Programmphase wird von der Europäischen Union, der Bundesrepublik Deutschland und der Königlich-Norwegischen Botschaft gefördert. Das Vorhaben wird in ganz Pakistan umgesetzt, darunter Asad Jammu und Kashmir, den Stammesgebieten unter Bundesverwaltung und Gilgit Baltistan. Es gliedert sich in die folgenden vier Interventionsbereiche: Einbindung der Privatwirtschaft:
Politik und Regierungsführung:
Personalentwicklung sowie kompetenzbasierte Ausbildung und Bewertung:
Umsetzung der reformierten Berufsbildung:
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Potenziale (Anknüpfungspunkte): | |
Links: | https://www.giz.de/de/weltweit/74535.html |
Ansprechpartner: | Olaf Handloegten, Email: olaf.handloegten@giz.de |