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Datenbank zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit

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Datenbank Berufsbildungszusammenarbeit

Berufliche Bildung und Stärkung des Mikrofinanzsektors in Ostafrika (Regionalprojekt, Tansania, Burundi und Ruanda)
Land: Burundi, Ruanda, Tansania
Ziele und Wirkungen des Vorhabens/Projekts:

Das Regionalprojekt verfolgt drei Ziele: Die Mikrofinanzverbände und ihre Mitgliedsinstitute sollen institutionell gestärkt und die berufliche Grundbildung im Mikrofinanzsektor sowie die finanzielle Bildung breiter Bevölkerungsschichten sollen verbessert werden.

Aktuelle Laufzeit: 01.08.2017 - 31.08.2020
Beratungsschwerpunkte: Qualifiziertes Berufsbildungspersonal, Weiterbildung
Branchen/Berufszweige: Dienstleistungsberufe, Sonstiges/branchenübergreifend
Berufe: Finanzberufe
Beteiligte Akteursgruppen: Bundesministerien, Privatwirtschaft, Partner vor Ort
Beteiligte Akteure: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Sparkassenstiftung für Internationale Kooperation e. V. , TPB Bank PLC (ehem. Tanzania Postal Bank), Tanzania Association of Microfinance Institutions (TAMFI), Rural Development and Environmental Conservation Agency (KARUDECA), Sparkassenverband Baden-Württemberg, Kreissparkasse Tübingen, Association of Microfinance Institutions in Rwanda (AMIR), Rwanda Institute for Cooperatives, Entrepreneurship and Microfinance (RICEM), Réseau des Institutions de Microfinance au Burundi (RIM)
Zielgruppen (Kategorien): Arbeitnehmer*innen, benachteiligte Gruppen, Unternehmen/Arbeitgeber
Zielgruppe/Begünstigte: Klein- und mittelständische Unternehmen (KMU), ländliche Bevölkerung, Mikrofinanzsystem
Beschreibung:

Die Herausforderungen im Finanzsektor sind so vielfältig wie die drei Projektländer selbst. Während Burundi als eines der ärmsten Länder der Welt einen schwach entwickelten formellen Finanzsektor aufweist und weniger als zehn Prozent der Einwohner über ein Konto verfügen, hat sich der Finanzsektor Ruandas in den letzten 15 Jahren stark entwickelt. Hier verfügt fast die Hälfte der Einwohner über ein formelles Konto. Dies ist vergleichbar mit Tansania, welches als Flächenland beim Thema „Access to Finance“ vor anderen Problemen steht als die beiden kleineren Nachbarländer. Mangelndes Verständnis für Finanzdienstleistungen seitens der Bevölkerung und eine unzureichende Ausbildung der Mitarbeiter in (Mikro-)Finanzinstituten (MFI) erschweren die finanzielle Inklusion. Diese ist jedoch neben einem Finanzsektor mit stabilen Institutionen Voraussetzung für nachhaltiges Wirtschaftswachstum in der Region. Gestärkte Verbände, die ihre Mitglieder mit einem verbesserten Leistungsangebot unterstützen, professionelle Mitarbeiter in den MFIs und Savings and Credit Associations (SACCO) sowie besser aufgeklärte Kunden sollen dazu beitragen, die finanzielle Situation für sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen zu verbessern, ihre Resilienz gegenüber externen Einflüssen zu stärken und einen effektiveren Umgang mit Geld zu fördern.

Potenziale (Anknüpfungspunkte):
Links: https://www.sparkassenstiftung.de/projekte/weltweit/detail/regionalprojekt-berufliche-bildung-und-staerkung-des-mikrofinanzsektors-in-ostafrika-1415/
Ansprechpartner: Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e. V. Simrockstr. 4 53113 Bonn, Frau Anna Niedergesäß, Tel.: +49 228 9703-6633, E-Mail: anna.niedergesaess@sparkassenstiftung.de, www.sparkassenstiftung.de