„WE ARE CONNECTED“ - Bildungsarbeit in Berufsschulen zum sensiblen Umgang mit dem 7. Oktober und seinen Folgen
Im Oktober und Dezember fanden in Hamburg und Leipzig zwei Workshops zur bilateralen Bildungs- und Begegnungsarbeit mit Israel statt. Fachkräfte aus der Berufsbildung erhielten praxisnahe Ansätze für den Umgang mit Antisemitismus im Klassenraum.
Zwei Jahre nach dem terroristischen Überfall der Hamas auf den Süden Israels und dem daraus resultierenden Krieg sind die Auswirkungen auch in Deutschland deutlich zu spüren. Die zunehmenden antisemitischen Übergriffe und die anhaltenden Diskussionen rund um die Situation in Gaza stellen auch Fachkräfte in der Berufsbildung vor der Herausforderung, im pädagogischen Alltag sensibel und angemessen auf die Ereignisse des 7. Oktobers sowie deren Folgen zu reagieren.
Im Workshop „WE ARE CONNECTED“ erhalten Ausbilderinnen und Ausbilder, Lehrkräfte von Berufsschulen sowie in der beruflichen Bildung tätige pädagogische Fachkräfte praxisorientierte Ansätze für einen sensiblen Umgang im deutsch-israelischen Austausch.
Das Israel-Programm organisiert im Oktober und Dezember in Kooperation mit dem Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch (ConAct) drei weitere Workshops der Reihe „WE ARE CONNECTED“, diesmal in Hamburg und Leipzig.
Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt:
- Wie können wir uns die Auswirkungen dieser Ereignisse auf das Leben und die Diskurse in Israel, aber auch in Deutschland bewusst machen?
- Wie können wir diese Themen in der Bildungs- und Begegnungsarbeit mit jungen Erwachsenen aus Deutschland und Israel wirksam und sensibel behandeln?
Neben dem fachlichen Austausch und der Vernetzung mit Fachkräften aus der bilateralen Bildungs- und Begegnungsarbeit erhalten die Teilnehmenden konkrete pädagogische Methoden der deutsch-israelischen Austauscharbeit, die sie in ihrem Berufsalltag unterstützen können. Der Workshop bietet Raum zur Erprobung neuer Materialien sowie zur Reflexion eigener Erfahrungen und Herausforderungen.