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Webinar: „Digitale Didaktik, Digitale Plattformen“

Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr tauschten sich Expertinnen und Experten aus Israel und Deutschland bei einem Fach-Webinar aus. Nach den Themen „Auswirkungen von COVID-19 auf die Berufsbildung“, „Datenanalyse in der Berufsbildung“ folgte nun „Digitale Didaktik, Digitale Plattformen“.

Webinar: „Digitale Didaktik, Digitale Plattformen“

Der Koordinator der Abteilung “Bildungsinnovation“, Yonatan Benyamin, stellte die innovative, neue Lern-Plattform „Pedagogical Technologic Innovation Project for Youth Schools“ (https://campus.gov.il/en) vor, die niedrigschwellig, schnelle, praktische Lerneinheiten, wie z. B.  Nachhilfekurse, Sprachtrainings, Zertifikate für IT-Anwendungen etc. anbietet. Die Inhalte der Plattform werden von unterschiedlichen Universitäten bereit gestellt.

Ein weiteres wichtiges Thema, dass Ariela Bistra vom National Institute of Technological Education and Training (MAHAT) vorstellte, ist ein Programm zur besseren Qualifizierung von Lehrpersonal –  ein großes Problem in Israel, und eine der thematischen Säulen des Israel-Programms.

Auf deutscher Seite präsentierte Christian Wiegmann von der “Nachwuchsstiftung Maschinenbau gGmbH” ein kostenfreies englischsprachiges Angebot für Lerninhalte zum Thema „Smart Factory“, mit dem sich grenzübergreifend gemeinsame Inhalte in der Ausbildung entwickeln lassen.

Ähnliches könnte mit der LUCA-Bürosimulation (www.luca-office.de) aus dem ASCOT+-Projekt gelingen. Prof. Dr. Andreas Rausch (Universität Mannheim) und Luca Nikola Jelic (BIBB, ASCOT+) stellten die neue Plattform vor, die u. a.  durch realitätsnahe Simulationen von Bürosituationen Lernenden kaufmännische Praxisinhalte vermittelt, E-Learning und kollaboratives Lernen erleichtert, und  einen Zugang zum digitalen, kompetenzbasierten Prüfen u. a. in der Ausbildung in den Büroberufen bietet.

Fazit des Webinars: Der Austausch bot einige Anknüpfungspunkte für praktische Projekte – besonders im Bereich des kompetenzbasierten, digitalen Unterrichtens. Ganz wichtig: Mit einer großen Portion Empathie für Lehrpersonal und die Lernenden!